Ohne Operation gegen Glatze und Haarverlust
Microneedling hilft gegen Glatze und Haarverlust und kann oft eine teure Operation ersparen.
Störungen des Haarwachstums haben viele Gesichter: oft beginnen sie als Geheimratsecken oder kreisrunder Haarausfall im Scheitel- oder Hinterkopfbereich. Auch Frauen sind nicht selten betroffen, bei Ihnen äußert sich das Problem meist in einer starken Ausdünnung der Haare. In beinahe allen Fällen kommt es zunächst zu einem Ruhen und anschließend zum Absterben der Haarwurzel. Bei rechtzeitiger Therapie kann dieser Prozess aufgehalten werden. So kann die zeitaufwendige, wesentlich belastendere und sehr teure operative Haarverpflanzung vermieden werden.
Microneedling ist eine wenig belastende und richtig angewendet sehr effektive Methode, Haarausfall zu bekämpfen. Sie funktioniert sowohl bei betroffenen Männern als auch bei Frauen. Mit einem medizinischen Microneedlinggerät werden dabei mikrofeine Kanäle in die Haut gestochen. Im Rahmen der Wundheilung werden Blutplättchen aktiviert, die zahlreiche Wachstumsfaktoren freisetzen. Auch körpereigene Stammzellen werden aktiviert, neue Hautstrukturen bilden sich. Blutfluss und Zellwachstum werden angeregt. All diese Faktoren helfen dabei, die ruhenden Haarwurzeln wieder zu wecken, neue Haarfollikel können entstehen. Im Laufe der Therapie werden die Haare wieder dichter, lichte Stellen schließen sich allmählich.
Die Vorteile sind:
- dichterer Haarwuchs
- Aufhalten des Haarausfalls
- Anregung des Haarwachstums
- neue Haarwurzeln entstehen
- schnellerer Haarwuchs
- dickere Haare
- Vermeidung von Haartransplantationen
Prinzipiell kann die Therapie auch von Laien selbst mit kommerziell erhältlichen Dermarollern durchgeführt werden. Dabei wird ein mit kurzen Nadeln besetzter Roller über die Haut gerollt. Diese Methode ist aber deutlich weniger effektiv als die Behandlung mit einem medizinischen Microneedlinggerät. Dieses erzeugt feinere und tiefere Kanäle, vor allem erzeugt es sie in einer unvergleichlich höheren Dichte. Zusätzlich können beim medizinischen Microneedling Wirkstoffe in die Haut eingeschleust werden, die die Effekte des Microneedling unterstützen. Vor allem aus Eigenblut gewonnenes Plasma spielt hier eine große Rolle.
Andere Therapien und Präparate können unterstützend eingesetzt werden, so etwa koffeinhaltige Substanzen. Auch Botulinumtoxin (umgangssprachlich Botox) wird in der Behandlung von Haarausfall eingesetzt: durch Muskelentspannung kann es die Durchblutung der Kopfhaut anregen und so das Haarwachstum unterstützen.
Ablauf der Behandlung:
Die Behandlung erfolgt ambulant. Zunächst wird die Kopfhaut desinfiziert, danach wird die Behandlung mit einem medizinischen Microneedlinggerät durchgeführt. Eine lokale Betäubung ist in der Regel nicht notwendig. Wenn die Behandlung mit Eigenplasma kombiniert wird, wird zunächst Blut abgenommen, dass dann in einer Zentrifuge aufbereitet wird. Das so gewonnene Eigenplasma wird dann auf die Kopfhaut aufgebracht und während des Microneedlings in die Haut eingeschleust.
Wann tritt der Effekt ein?
Es ist wichtig zu wissen, dass der Effekt nicht innerhalb weniger Tage sichtbar wird. Es stellt sich allmählich ein. Üblicherweise sind drei bis vier Behandlungen im Abstand von etwa vier Wochen durchzuführen. Ein Effekt ist innerhalb einiger Wochen zu sehen.
Für welche Arten von Haarausfall ist Microneedling geeignet?
Mit Microneedling können fast alle Formen des Haarausfalls positiv beeinflusst werden:
- androgenetischer Haarausfall (Glatzenbildung bei Männern)
- Alopecia areata (lokalisierter Haarausfall)
- Effluvium (diffuser Haarausfall, häufig bei Frauen)
- Hypotrichose (schütteres Haar)
- Alopecia seborrhoica (Haarausfall mit übermäßiger Talgproduktion)
Zusammenfassend ist Microneedling eine schonende, wenig aufwendige und in erfahrenen Händen sehr effektive Methode, Haarausfall zu stoppen und an kahlen und lichten Stellen neue Haarpracht wachsen zu lassen.
Fordern Sie Infos an oder vereinbaren Sie einen Termin unter: oder drkoch∂plastische-op.at